Was passiert beim Metallbau?

Was passiert beim Metallbau?

21 Marz 2022
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog


Beim Metallbau handelt es sich um die Verarbeitung von verschiedenen Metallen in Verbindung mit vielen anderen Werkstoffen im Bauwesen. Eine ältere Bezeichnung wäre Bauschlosserei. Die Tätigkeit findet sowohl im Handwerk als auch in der Industrie statt. Aufgrund ihrer breiten Spanne der Materialien, Fertigungsverfahren und Konstruktionen, fällt es nicht leicht die Bauschlosserei von anderen Gewerken zu unterscheiden. Beschlagarbeiten, Rollladenarbeiten, Klempnerarbeiten und Stahlbauarbeiten gehören nicht zum Tätigkeitsbereich dazu.

Was allerdings zum Tätigkeitsbereich dazu gehört ist die Montage und Verarbeitung von Fenstern und Türen, Schlössern, Schließern und Türdrückern. Metallfassaden, Metallbekleidungen, Metalldecken, Schaukästen, Hauselementen, Wintergärten, Überdachungen, Vordächern, Stegen, Bühnen, Abdeckungen, Geländer und Metalltreppen. Die technischen Anforderungen sind hier sehr hoch und man muss sich während der Arbeit an unterschiedlichen Normen halten. Kleinere Schweißarbeiten werden ebenfalls durchgeführt.

Der Beruf des Metallbauers ist komplex und wer diese Ausbildung erlernen will, braucht eine Vielzahl unterschiedlicher Fertigkeiten. Das Trennen, der Zusammenbau und das Anreißen von Werkstücken nach Zeichnungen ist wohl die Hauptbeschäftigung des Metallbauers. Nieten, fügen und schweißen, Bedienen von Maschinen, Schleifen und Trennen sind auch ein Teil der Ausbildung. Die Bauteile müssen nämlich fachgerecht montiert und kleinere Konstruktionen mit Aufmaßskizzen in der Werkstatt selbst gefertigt werden können.

Der Metallbau gehört zu den ältesten Handwerksberufen aus dem vorderen Orient. Dort wurden Gerätschaften, Schmuck, Waffen, Kupfer-Zinn-Legierungen hergestellt. Mit der Industrialisierung änderte sich alles im 19.Jahrhundert, da nun bautechnische Metallprodukte entstanden, wie zum Beispiel Geländer, Stahlkonstruktionen und Gitter.

Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich auf die Bereiche Konstruktionstechniker, Nutzfahrzeugbau oder Metallgestalter zu spezialisieren. Die Aufgaben eines Metallbauers, wie beispielsweise Lohoff Edelstahltechnik GmbH sind ganz unterschiedlich. Sie schmieden, schweißen, biegen und entwerfen Geländer und Gitter und müssen während der Arbeit auf jedes kleinste Detail achten. Der Einsatzbereich entscheidet, was letztendlich gebaut wird, wie zum Beispiel Fahrzeugteile oder Anlagen. Elektrische Funktionen müssen während der gesamten Arbeit beachtet werden, damit es zu keinen Unfällen kommt. Zur Metalltechnik gehören Zerspanungsmechaniker, Konstruktionsmechaniker, Werkzeugmechaniker, Industriemechaniker und Kraftfahrzeugmechaniker. Die Ausbildung dauert ungefähr dreieinhalb Jahre. Wer in diesem Beruf arbeiten möchte, sollte handwerklich geschickt sein und sich mit technischen Verfahren gut auskennen. Für diese Arbeit braucht man nicht allzu viel Muskelkraft, sodass man mittlerweile auch viele Frauen in diesem Berufsfeld trifft. Der Beruf ist vielfältig. Am Ende der Ausbildung lernen die Auszubildenden die Bauteile hydraulischer, elektrotechnischer und pneumatischer Art zu überprüfen. Die Ausbildung findet immer in Werkhallen oder in Werkstätten statt. Der Metallbau zählt also zum Elektro- und Metallgewerbe.

Die Ausbildungsbereiche umfassen die technische, kundenorientierte und betriebliche Kommunikation. Arbeitsabläufe müssen gesteuert und geplant werden. Qualitätsmanagement, maschinelles Arbeiten, Elektrotechnik, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, die digitalisierte Arbeitswelt spielen bei der Arbeit eine sehr große Rolle. Natürlich lernt man während der Ausbildung auch, wie man mit der Ausrüstung verantwortungsbewusst umgehen muss.