Die Gegenstromanlage macht den Swimmingpool zum Trainingszentrum

Die Gegenstromanlage macht den Swimmingpool zum Trainingszentrum

20 Januar 2022
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog


Durch eine Gegenstromanlage im eigenen Swimmingpool kann man kilometerlang schwimmen, ohne eine einzige Wende machen zu müssen. Dadurch haben Sportler (Wasserballer oder Schwimmer) die Möglichkeit, im heimischen Pool zu trainieren. Andererseits ist hiermit aber auch einfaches Entspannen im Wasser möglich.

Zwei Typen


Es gibt die Gegenstromanlage einmal in der fest installierten Version und dann zum Einhängen.

Beim fest montierten Modell befinden sich die Pumpe und Rohre in einem Technikschacht an der Stirnseite des Pools. Die Vorteile dieser Variante sind ihre Platzersparnis und die geringe Lautstärke der Anlage. Da die Pumpe umbaut ist und sich die Düsen unter Wasser befinden, werden beide Geräusche durch die Umgebung absorbiert.

Die zweite Möglichkeit ist das mobile Modell zum Einhängen. Mit dieser Variante ist man flexibler und muss sich bei der Planung und dem Bau eines Swimmingpools mit diesem Thema nicht beschäftigen. Zum anderen kann der Gegenstrom an jeder beliebigen Stelle des Beckens erzeugt werden. Die Wartung und Reparatur sind einfacher und schneller zu handhaben, weil die Technik frei zugänglich ist. Im Endeffekt bedeutet das bei anfallenden Instandsetzungen Ärger- und Zeitersparnis.

Funktionsweise
Die Funktionsweise einer Gegenstromanlage ist einfach. Ein- und Ausschalten kann man sie per Hand oder Fernbedienung. Das Wasser wird durch die Pumpe in das Innere der Anlage geleitet. Dort anschließend unter hohen Druck gesetzt, mit Luft vermischt und in das Becken zurückgeleitet. So wird eine kräftige Strömung erzeugt und den Effekt kann man ausnutzen.

Durch diesen Gegenstrom haben Schwimmer ausreichend Zeit und Möglichkeiten zum Training. So reichen auch kleinere Becken aus, um viele Kilometer im Wasser zurückzulegen. Die verstellbaren Düsen der Anlage machen eine sanfte Wassermassage im Pool möglich.

Man kann den Wasserstrahl und die Luftzufuhr direkt oder indirekt regulieren. Das geschieht über die Armatur, Drehen an der Düse oder über Knöpfe und Hebel zum Verstellen. Ein- und ausgeschaltet wird die Anlage durch einen pneumatischen Schalter oder über einen Sensortaster.

Zu den Wasseraktionen bieten einige Hersteller integrierte Wohlfühlfunktionen an. Hierzu zählen beispielsweise LED-Leuchten oder Luftperlbäder für das Wohlfühlambiente. Sie können vom Becken aus bedient werden. Möglich machen das pneumatische Ein- und Ausschalter.
Einige Hersteller, wie TZ Technisches Zentrum Entwicklungs- & Handelsgesellschaft mbH bieten ihre Anlagen mit Funkfernbedienung an. Damit lassen sich alle Teile aktivieren und ausschalten. Die besseren Modelle bieten die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Trainingsprogrammen auswählen zu können.

Leistungsstärken
Eine Gegenstromanlage kann man in verschiedenen Leistungsgrößen bekommen. Je nach Leistungsstand gibt es:
Empfehlenswert für eine gelegentliche Nutzung oder zur Wassermassage sind Anlagen mit einer Leistung bis zu 25 m3/ Stunde. Ideal für eine häufigere Nutzung und die ambitionierten Schwimmer sind Modelle, die bis 45 m3/ Stunde leisten können. Schließlich die Modelltypen bis 75 m3/ Sunde für Leistungssportler im Schwimmen oder Triathlon.