Gesiebten Mutterboden können Sie vielfach nutzen
Mutterboden ist in den gemäßigten Zonen der Erde in den oberen 20 - 30 Zentimetern des Bodens vorhanden. Dieser Bereich des Bodens ist besonders nährstoffreich. Mit dem Eindringen des Regens werden viele Nährstoffe gelöst und verbleiben in dieser Erde.
Wofür kann gesiebter Mutterboden genutzt werden?
Wird ein Garten ganz neu angelegt, wird auf der obersten Schicht gesiebter Mutterboden aufgebracht. Da er gesiebt ist, befinden sich nur kleinere Steinchen darin. Somit kann der Untergrund eben verteilt werden.
Gesiebten Mutterboden nutzen viele ebenfalls, um Unebenheiten im Garten auszugleichen. So entsteht eine ebene Fläche, die auch für Wege besser genutzt werden kann.
Wie wird Mutterboden gesiebt?
Sie erhalten gesiebten Mutterboden, indem diese Schicht Erde von allen Anteilen getrennt wird, die größer als ungefähr 30 mm Durchmesser besitzen. Alle größeren Steine, Wurzeln und Unrat wurden daraus entfernt. Damit dies gewährleistet ist, muss der entnommene Mutterboden ein Sieb durchlaufen, der alle gröberen Teile herausfiltert.
Welche Arten von Mutterboden gibt es?
Es werden grundsätzlich fünf verschieden Arten von Mutterboden verkauft. Entsprechend der Herkunft kann dieser einen hohen Tongehalt, Kalkgehalt oder auch viel Humus enthalten. Sie können gesiebten Mutterboden finden, der sandig und auch locker ist.
Ein lehmhaltiger Mutterboden verursacht, dass sich das Wasser länger in dem Boden hält. Es ist also beim Anlegen eines Gartens wichtig zu wissen, welche Pflanzen welche Art von Erde benötigen.
Nach dem Neubau eines Hauses wirkt das gesamte Grundstück anschließend noch sehr karg und leer. Die schweren Baufahrzeuge haben während der Bauzeit den Boden sehr stark verdichtet. Es befindet sich kaum noch Sauerstoff im Boden und nur die Pflanzen siedeln sich nun an, die auf diesem Grund noch ausreichend Nährstoffe finden können. Einen schönen Rasen oder auch andere Pflanzen können auf solchem Untergrund aber nicht gedeihen. Jetzt beginnt nun die Planung des Gartens.
Wollen Sie also zum Beispiel einen neuen Rasen anlegen, werden Sie eine große Menge an Mutterboden benötigen. Sie müssen eine Schicht von 15 bis 20 cm Höhe gesiebten Mutterboden auftragen. Diese Höhe wird benötigt, damit die Rasensamen weit genug in dem Boden Wurzeln schlagen und mit ausreichend Nährstoffen versorgt sind.
Für andere Pflanzen benötigen Sie eventuell auch zusätzlich noch humusreiche Erde. Diese können Sie direkt am Ballen der Pflanze verteilen oder den Boden damit mischen.
Mutterboden kann meistens ortsnah erworben werden. Der Vorteil an heimischem Mutterboden besteht nicht nur darin, dass er so kostengünstiger ist, er ist auch an die Bedürfnisse der heimischen Pflanzen angepasst. Da Mutterboden im Gegensatz zu Blumenerde in großen Mengen Verwendung findet, ist er deutlich günstiger und kann auch für Hochbeete gut genutzt werden. Erkundigen Sie sich in Ihrer Umgebung, wo Mutterboden überall verkauft oder vielleicht sogar verschenkt wird.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Hubert Knümann sen. Transporte und Containerdienst OHG, nachgelesen werden.