Besonderheiten der Klima und Lüftungstechnik

Besonderheiten der Klima und Lüftungstechnik

6 November 2020
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog


In gewerblichen Objekten benötigt man meistens eine konstante Temperatur. Dazu gehören sowohl die Luft als auch die Wärme. Um die damit verbundenen Herausforderungen wirkungsvoll zu lösen, entwickelte man den Fachbereich der Klima und Lüftungstechnik.
Er wird von den Technikern für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik betreut, die für diese Kernbereiche speziell ausgebildet werden. Die Spezialisten kümmern sich auch um die Kundenberatung oder sind im Vertrieb der damit verbundenen Technologien tätig.
In großen gewerblichen Bauten kommt es aufgrund der eigenen Luftzirkulationen schnell zu Einschränkungen in der Sauerstoffzufuhr. Dazu wird es im Sommer schnell sehr warm und im Winter kalt. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, lassen die verantwortlichen Eigentümer Klimaanlagen in die Gebäude einbauen. Mit ihnen lassen sich beispielsweise die Lufttemperatur und die Feuchtigkeit in den Räumen exakt steuern. Auf diesem Weg können die dort beschäftigten Mitarbeiter ihre Tätigkeiten effektiver ausführen, da ab einer Innentemperatur ab 30 Grad Celsius die Leistungsfähigkeit des Einzelnen bereits signifikant abnimmt.
Vor allem bei der EDV kommt der Klima und Lüftungstechnik, bspw. von GKS Klima-Service GmbH & Co. KG, ein großer Stellenwert zu. Die Server erzeugen während der Verarbeitungsprozesse viel Wärme. Diese wirkt sich sowohl auf die Mitarbeiter als auch auf die verwendete Hardware aus. Deshalb werden die betreffenden Räume mit einer effektiven Technik ausgestattet, bei der die Luftzirkulation über Gebläse und Lüftungsschächte im Gleichgewicht gehalten wird. Sonst könnte es aufgrund der sich entwickelnden starken Hitze zu Ausfällen kommen, die sich sehr negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens auswirken.
Der Gesetzgeber hat die damit verbundenen Probleme erkannt und verschiedene DIN-Normen erlassen. Mit ihnen sorgt er für eine ausreichende und schadstofffreie Luft in Nichtwohngebäuden. Auf diesem Weg sollen auch Käufer und Mitarbeiter geschützt werden. Sind Mitarbeiter in einer Fertigungshalle tätig, in der eine Belastung mit Schadstoffen nicht ausgeschlossen werden kann, sorgt die Klima und Lüftungstechnik für eine spürbare Entlastung.

Ein besonderer Schwerpunkt kann auch im Einsatz der Schwerkraftkühlung liegen. Dieses im Bauwesen eingesetzte Klimatisierungsprinzip findet in großen Räumen Anwendung. Der Vorteil besteht auch im geringen Geräuschpegel. Grundsätzlich wandert sich erwärmende Luft nach oben. Die Kühlanlage, die in der Decke installiert wird, kühlt die sich dort befindliche warme Strömung spürbar ab und lenkt sie in einen Fallschacht um. Dessen Ende befindet sich auf der Ebene des Fußbodens. Von hier gelangt die Umluft wiederum in den ursprünglichen Raum zurück. Mit diesem System vermeiden die Techniker die hygienischen Nachteile, die mit weitverzweigten Lüftungskanälen verbunden sind.

Ein großes Gebäude mit einer langen und breiten Glasfassade stellt für die Klima und Lüftungstechnik eine andere besondere Herausforderung dar. Auf der Sonnenseite sammelt sich Energie, die durch die Glasfenster ins Innere gelangt. Die Sonnenstrahlen erwärmen die Luft. Diese Wärme wird über ein Gebläse- und Leitungssystem in die der Sonne abgewandten Teile des Hauses umgeleitet. Ein Filtersystem sorgt dafür, dass Schadstoffe, die sich in der Luft befinden, abgefangen werden können.