Welche Erdarbeiten sind beim Hausbau notwendig?

Welche Erdarbeiten sind beim Hausbau notwendig?

18 November 2020
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog


Viele Menschen träumen von den eigenen vier Wänden. Gerade in der aktuellen Situation stellt ein Eigenheim eine sinnvolle Investitionen dar. Dies hat den Vorteil, dass man Eigentum erwirbt und nicht ständig Miete zahlen muss. Grundvoraussetzung für ein Eigenheim ist ein entsprechendes Baugrundstück. Hat man ein solches Baugrundstück gefunden und von der zuständigen Behörde eine entsprechende Genehmigung erhalten, kann der Bau des Eigenheims beginnen. Ein Teil der Baunebenkosten setzt sich hierbei aus entsprechenden Erdarbeiten beim Hausbau zusammen. Der erste Schritt auf der Baustelle sind hierbei die Erdarbeiten. Dabei wird der Umfang dieser Arbeiten zwischen einem Erdbauunternehmen und dem Bauherr vereinbart. Dabei teilen sich die Erdarbeiten ganz allgemein in drei verschiedene Bereiche auf.


Der erste Schritt bei den Erdarbeiten stellen die Aushubarbeiten für das jeweilige Fundament dar. Dieser Schritt ist maßgeblich geprägt durch das Abgraben des sogenannten Oberbodens. Allgemein gehören zu diesem Schritt alle Baggerarbeiten. Dabei wird zunächst die Oberschicht (der so genannte Humus) bis zu 20 cm tief abgetragen und anschließend seitlich auf der Baustelle gelagert. Häufig wird diese abgetragene Erdschicht später wieder verwendet. Nach diesem Aushub der Oberschicht wird mit dem eigentlichen Aushub der individuellen Baugrube begonnen. Dazu können auch verschiedene Aushübe von Leitungen oder beispielsweise Zisternen seien. Die Kosten für diese Arbeiten sind vor allem abhängig davon, welche Maschinen von dem Bauunternehmer auf der Baustelle eingesetzt werden müssen. Auch können die Kosten von der Qualität des Bodens abhängen. Ein weiterer Kostenfaktor stellen schließlich die Fachkräfte des Unternehmens dar.


Nach den Aushubarbeiten steht als nächstes die Deponierung des Aushubs an. In der Regel fordern die Gemeinden und Städte vor Baubeginn eine entsprechende Analyse des Bodens, damit das herausgehobene Erdreich an eine zuständige Deponie abgeführt werden kann. Hintergrund hiervon ist, dass man verhindern möchte, dass die jeweiligen Deponien mit eventuell gefährlichen Stoffen wie beispielsweise Schwermetallen in Kontakt kommen. Sollte sich daher nach der Bodenanalyse herausstellen, dass der Boden besonders belastet ist, muss der Aushub gesondert entsorgt werden. Dies hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Kosten für die Entsorgung. Dabei macht dieser Schritt grundsätzlich circa bis zu 50 % der Gesamtkosten für die Arbeiten beim Aushub aus. Sollte jedoch eine Bodenanalyse feststellen, dass der Boden verunreinigt ist, können die Kosten auch höher liegen.


Der letzte Schritt stellt anschließend das Verfüllen der jeweiligen Baugrube dar. Hintergrund hiervon ist, dass vor allem in später stark genutzten Bereichen Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit sich diese Bereiche nicht wieder senken. Besonders betroffen hiervon sind Fußwege, Stellplätze oder sonstige Zufahrten. Häufig wird hierbei Kiessand verwendet. In diesem Schritt wird der im ersten Schritt herausgehobene Oberboden anschließend häufig wieder um das Haus verteilt. Dies fördert den nachfolgenden Anbau von Pflanzen.

Weitere Informationen finden Sie bei der Johann Schröder GmbH.